Die Furcht vor der Angst

Angst und Furcht sind zwei emotionale Reaktionen, die oft miteinander verwechselt werden, jedoch unterschiedliche psychologische und physiologische Merkmale aufweisen.

Furcht ist eine unmittelbare Reaktion auf eine spezifische Bedrohung oder Gefahr. Sie ist oft klar definiert und situativ, wie zum Beispiel die Angst vor einem Hund, der auf einen zukommt. Furcht ist in der Regel eine kurzfristige Reaktion, die darauf abzielt, das Individuum vor einer konkreten Gefahr zu schützen. Sie aktiviert das Überleben und führt zu einer „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion.

Angst hingegen ist eine diffuse, oft langanhaltende Emotion, die nicht immer mit einer konkreten Bedrohung verbunden ist. Sie kann sich als allgemeines Gefühl der Besorgnis oder Unruhe äußern, auch wenn keine unmittelbare Gefahr besteht. Angst kann sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und ist oft mit unspezifischen Sorgen über das Unbekannte verbunden. Zur Angst bzw. zu einer sogenannten Angststörung gehören unter anderem auch die Höhenangst, die Klaustrophobie, die Agoraphobie etc.
Dabei können die Auslöser der entsprechend übergeneralisierten Angst weit in der Vergangenheit liegen oder es existieren faktisch gar keine spezifischen Auslöser, die in einer entsprechenden Situation vorgefallen sind. In dem Fall spielen tiefenpsychologische, meist unbewältigte Herausforderungen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der unterschiedlichen Angststörungen.

Selbstreflexion und Umgebungsbewusstsein

Selbstreflexion und Umgebungsbewusstsein sind zwei wichtige Konzepte, die eng miteinander verbunden sind. Selbstreflexion bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, über sich selbst nachzudenken, die eigenen Gedanken, Gefühle, Motivationen und Handlungen zu analysieren. Diese Fähigkeit ermöglicht es einer Person, sich selbst besser zu verstehen, die eigenen Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen besser einordnen zu können, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und persönliches Wachstum zu fördern.

Umgebungsbewusstsein hingegen bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, ihre Umgebung wahrzunehmen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Dazu gehört nicht nur die physische Umgebung, sondern auch die sozialen, kulturellen und emotionalen Aspekte der Umgebung.

Der Zusammenhang zwischen Selbstreflexion und Umgebungsbewusstsein liegt darin, dass Selbstreflexion dazu beiträgt das Umgebungsbewusstsein zu schärfen. Indem man sich selbst versteht, ist man besser in der Lage, die Auswirkungen der eigenen Handlungen auf die Umgebung zu erkennen. Selbstreflexion hilft dabei, eigene Verhaltensmuster zu realisieren und gegebenenfalls anzupassen, um positivere und gleichwertige Beziehungen zu anderen Menschen und zur Umgebung aufzubauen. Erst wer sich über sein Selbst klar ist, kann im Einklang der dafür ebenfalls notwendigen Selbstfürsorge die Fähigkeit der echten Empathie entwickeln und somit die Gefühle und Situationen des Gegenübers erkennen und im eigenen Verhalten berücksichtigen.

Zusammenstehen in schwierigen Zeiten

Wie schön das doch ist, an einem warmen Sommertag mit Freunden ein Eis zu genießen und beim Stadtbummel die Seele baumeln zu lassen. Am Wochenende kommt die ganze Familie zusammen und tauscht die neuesten Geschichten aus. Und nach einem erfüllten Tag genießen wir die Stille der Nacht, schlafen ruhig ein und können den neuen Tag erholt und voller Elan beginnen. All das ist Alltag für uns, es ist normal, kaum schätzenswert.
Auch die Menschen in Afghanistan, in Pakistan, dem Iran, der Ukraine und vielen weiteren Kriegsgebieten dachten einst, dass ihre Tage nie anders sein würden. Doch kulturelle, religiöse und politische Uneinigkeit führt noch heute zu dramatischen Konflikten, unter denen Millionen von Menschen zu leiden haben. Viele von ihnen harrten lange in ihrer Heimat aus, in der Hoffnung, auf ein baldiges und friedliches Ende der Kämpfe, doch mit einer immer schlechter werdenden humanitären Hilfe schwindet zunehmend auch die Aussicht auf Frieden. So machen sich ganze Flüchtlingsströme unter teils lebensbedrohlichen Verhältnissen auf, um in einem fremden Land Zuflucht zu suchen. Viele der Asylsuchenden nehmen unter Lebensgefahr teils waghalsige Transporte auf sich, um dem wütenden Krieg zu entkommen. Nicht wenige bezahlen dieses Wagnis mit ihrem Leben. Viele ihrer Schicksale bleiben jedoch unerzählt und werden im Nachrichtenprogramm unter dem nüchtern klingenden Titel ´Flüchtlingskrise` kurz und knapp zusammengefasst.

Aura

Der ursprünglich griechische Begriff ´Aura` leitet sich von dem Mythos der gleichnamigen griechischen Göttin der Morgenbrise ab. Übersetzt bedeutet er so viel, wie ´Hauch`. Die Aura ist somit etwas nicht Greifbares. Im Sprachgebrauch findet sie vor allem im Kontext einer besonderen Ausstrahlung einer Person Verwendung.

In der Esoterik wird die Aura als ein unsichtbares Energiefeld um den Körper herum betrachtet, welches Informationen über die physische, emotionale, mentale und spirituelle Gesundheit einer Person enthält. Es wird angenommen, dass die Aura aus verschiedenen Schichten besteht, die als Energiezentren oder Chakren bezeichnet werden. Diese Chakren sollen mit bestimmten Aspekten des menschlichen Seins in Verbindung stehen und können durch verschiedene Praktiken wie Meditation, Reiki oder Yoga beeinflusst werden.
Die Aura wird oft als eine Art elektromagnetisches Feld betrachtet, welches Informationen über die Gesundheit und den Zustand einer Person enthält. Es wird angenommen, dass Veränderungen in der Aura auf emotionale oder physische Probleme hinweisen und diese durch verschiedene Techniken wahrgenommen und beeinflusst werden können.

In der Medizin wird der Begriff Aura im Zusammenhang mit Migräne verwendet. Eine Migräneaura bezieht sich auf neurologische Symptome, die vor oder während einer Migräneattacke auftreten können. Diese Symptome können visuelle Störungen, wie z.B. Lichtblitze oder Flimmern, aber auch sensorische oder sprachliche Probleme umfassen. Die Aura kann als Warnsignal für eine bevorstehende Migräne dienen und wird oft von Kopfschmerzen begleitet.

Manuka-Honig – Das flüssige Gold Neuseelands

Seit vielen hundert Jahren schon schreiben die Menschen dem Honig eine außerordentliche Heilwirkung zu. So wird er zum Beispiel traditionell gerne angewandt in Kombination mit warmer Milch, um Erkältungsbeschwerden zu lindern und auch in der Kosmetikindustrie enthalten bereits zahlreiche Produkte das gelbe Gold. Dabei rückte im Laufe der Zeit besonders eine Honigsorte immer mehr in den Vordergrund und stellte gerade in Punkto Heilwirkung alle anderen Varianten in den Schatten: Der Manuka-Honig.
Von neuseeländischen Honigbienen aus den Blüten der Neuseelandmyrte gewonnen, überzeugte dieses Honigerzeugnis bereits die Ureinwohner Neuseelands. Sie gaben ihm den Namen Manuka, was so viel bedeutet, wie „heilbringend“, „heilend sein“, was auf seine beeindruckende Wirkkompetenz hindeutet. Zu verdanken hat er diese seinem wesentlichen Bestandteil, dem Methylglyoxal, MGO, eine Substanz, die aus dem Zuckerstoffwechsel der Biene und der Pflanze entsteht und so in keinem anderen Arzneimittel zu finden ist.
Diesem Wirkstoff verdankt der Manuka-Honig, unter anderem, ein beeindruckendes Spektrum an Wirkungen. Er ist nicht nur ein starkes Antioxidans und damit stark antiphlogistisch, sondern auch hochgradig antiseptisch. Zudem bescheinigt ihm die Deutsche Chirurgische Gesellschaft, dass er ein hervorragendes Wunddebridement-Mittel und damit effektiv wundheilfördernd ist. In-vitro-Studien der Technischen Universität zu Dresden konnten sogar nachweisen, dass der Manuka-Honig DIE Substanz im Kampf gegen MRSA- und EHEC-Erreger ist und damit wirksam gegen zwei der gefürchtetsten Bakterienstämme weltweit.

HANDwerk

Die menschliche Hand (lateinisch: Manus) ist ein faszinierendes Werkzeug, das uns befähigt, eine Vielzahl von komplexen Aufgaben auszuführen. Zu den physiologischen Merkmalen der menschlichen Hand gehören unter anderem die fünf Finger, die es uns ermöglichen, Objekte zu greifen, zu manipulieren und feine motorische Fähigkeiten auszuführen.

Unsere Hand besteht aus 27 Knochen. Dazu zählen acht Handwurzelknochen, fünf Mittelhandknochen und 14 Fingerknochen, die durch 36 Gelenke und Bänder miteinander verbunden sind. Insgesamt befinden sich in den Händen etwa ein Viertel aller Knochen des menschlichen Körpers. Das alles wird umfasst und gesteuert von einer komplexen Muskelstruktur.

Die menschliche Hand hat sich in der Evolution zu DEM wichtigen Greif- und Tastorgan entwickelt. Die Handfläche ist durch eine widerstandsfähige Sehnenplatte geschützt, die uns einen kraftvollen, festen Griff erlaubt. In ihr befinden sich zahlreiche Fühlkörperchen, die Bewegungs-, Druck- und Vibrationsreize aufnehmen. Jeder Finger wiederum ist an seinen Enden mit zahlreichen Nervenenden bzw. Rezeptoren bestückt, die eine ausgeprägte haptische Sensibilität gewährleisten.

Ein wichtiger Unterschied zur tierischen Hand liegt in der Anordnung der Finger. Während viele Tiere wie beispielsweise Affen oder Bären ebenfalls fünf Finger haben, sind ihre Hände oft weniger flexibel und geschickt als die menschliche Hand. Die menschliche Hand (und die der meisten Primaten) verfügt über einen opponierbaren Daumen, der es uns ermöglicht, Objekte zwischen Daumen und Fingern zu greifen und präzise Bewegungen auszuführen. Diese Fähigkeit des Pinzettengriffes, also der präzisen Greifbewegung, ist ein entscheidender evolutionärer Vorteil des Menschen, der uns befähigt hat komplexe Werkzeuge herzustellen und zu nutzen.