Gesundheitsförderliche Heilquellen, wertvolle gelöste Substanzen, verschiedene hydrophile Formen des Elementes Schwefels,
Heilgase, peloidale Anwendungen, partielle und systemische (Sitz)Bäder, Spülungen, Trinkkuren und wässrig basierte Inhalationen – das sind die Fachsektoren der Balneologia, der medizinischen Bäderheilkunst.
Balneophysikalisch werden verschiedene Ansätze für die klinisch-praktische Nutzung wissenschaftsbasiert zur Verfügung gestellt.
Die Anwendung heilender Quellvolumina wird unter dem Titel Pegologia innerhalb der Nomina medica in gewisser Weise von der Balneotherapie abgetrennt.
Asklepios von Prusa beschreibt als einer der ersten MedizinerInnen im 1. Jahrhundert v. Chr. therapeutische Gesundheitseffekte durch die Anwendung von kühlen und gewärmten Spülungen verschiedener Körperareale.
Emil OSANN legt sehr viel später den Grundstein der wissenschaftlichen Balneologie, die auch unter anderen KNEIPP-Wadenbäder bzw. MUNARI-Packungen zur vegetativen Regulation umfasst.
In der Bewegungstherapie spielen hydrotherapeutische Maßnahmen zur Mobilisation unterschiedlicher Gelenkareale unter Ausnutzung des Wasserauftriebes eine nicht unbedeutende Rolle in der Anwendung sowohl am Tier als auch am Menschen.
Mechanische, physikalische und auch chemisch-thermische Therapieeffekte greifen regulationsmedizinisch in Vorgänge des metabolischen Systems der unterschiedlichen cellulären Parenchyme ein und regen so auch Grundlagen der Immunantwort des PatientInnenindividuums an.
Wertvolle Erden, Salze, Lösungssupplemente und viele unterstützende natürliche Rohstoffe fördern balneologische Maßnahmen durch Anwendung innerhalb verschiedener manualpraktischer Techniken zusätzlich.
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