Wir dürfen oder vielmehr müssen uns x-mal am Tag entscheiden. Viele dieser Entscheidungen sind nicht wirklich von großem Ausmaß. Wir treffen sie häufig unbewusst und intuitiv. Doch immer häufiger sind wir überfordert mit der Vielzahl an Möglichkeiten, die zur Auswahl stehen: Sei es im Supermarkt bei der Auswahl von Waschmittel, Shampoo, an der Fleischtheke, bei den Ausbildungsangeboten, der Alltag ist vielfältig und bunt und allzu oft auch regelrecht überfordernd… Es fließen derart viele Faktoren in die Entscheidungsfindung ein, dass sie selbst oft schwerfällt. Ob es um den Umweltfaktor, um die Sicherheit, den Preis, die Qualität oder In- und Ausland-Aspekte geht, mit Versuchen Getestetes, ein kleines Unternehmen, einen großen Konzern: „Was, wen und inwiefern soll ich das unterstützen?“
Da Entscheidungen immer mindestens 2 Seiten haben, ist die wahrhaftig „richtige“ Entscheidung schwer zu treffen. Angst, Wut und Trauer beeinflussen die Entscheidungsfindung oft negativ und stellen keine große Hilfe dar. Dieselben Gefühle, die uns ab und zu davor bewahren können, Dummheiten zu machen, sind oft auch sehr hinderlich und können dafür sorgen, dass sich eine Entscheidung in die Länge zieht. Oder Zweifel macht sich breit und verhindert das Ergreifen oft größerer Lebenschancen: „Das kann doch so alles gar nicht sein – kann ich denn tatsächlich mal ein so großes Glück haben?“
Wie gehen wir also vor bzw. generell mit dieser Herausforderung um? Wie finden wir unseren eigenen Weg? Welcher ´Skill` kann grundsätzlich bei der Entscheidungsfindung helfen?
Druck rausnehmen, Zeit lassen, Rat und Hilfe einholen, aus früheren „Fehlern“ und den damit verbundenen Situationen lernen, eben nicht gleich die eine „perfekteste Lösung“ haben wollen, auch Teilerfolge wertschätzen, einfach auf den Weg machen, in der Aktivität bleiben, Bedürfnisse und Ziele erkennen, auf die eigene Intuition, den eigenen Bauch, das Herz, den Kopf hören, Fakten und Informationen sammeln, ein eigenes Bild machen…
Das könnten Antworten sein…
Womöglich ist die schlechteste aller Entscheidungen der Weg in die Passivität, der Weg in die Angst vor der Angst vor Entscheidung.
Die eigenen Ansichten dürfen sich verändern, sie dürfen sich aber auch festigen oder gar standhaft bleiben. Lösungsansätze und Meinungen von anderen können uns komplettieren, uns neue Facetten verleihen. Die Sicht des Gegenübers kann in der Entscheidungsfindung ein jeweils interessantes Puzzlesteinchen darstellen.
Die Frage nach dem eigenen (freien) Willen Ist wahrscheinlich eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Dabei geht es nicht immer darum, was womöglich das jeweils Beste wäre. Achtsam sein, Werte, Ziele und Kriterien erkennen. Ehrlichkeit sich und anderen gegenüber, um auch Fehler eingestehen zu können, Zeitmanagement, Geduld als Tugend zu pflegen – das sind mögliche Lösungsansätze zur emotional ausgeglichenen Entscheidungsfindung. Achtsamkeit und der Fokus auf die eigene Zielrichtung helfen uns dabei, die korrekte Richtung unserer Bemühungen beizubehalten.
Realistische – womöglich kleine – Ziele und das Anpassen gesetzter Erwartungen unterstützen weiterhin im Erfolg der Entscheidungsfindung.
Treffen Sie eine Entscheidung für sich selbst und bilden Sie sich weiter mit Hilfe unseres breitgefächerten Portfolios in den Fachbereichen der Osteopathie, der Chiropraxis, der Physiotherapie, der Heilpraxis, der Kräuterheilkunde, der Akupunktur und Weiterem: