Kotwasser, Koppen, Kratzen – Stereotypien bei Hund, Katze, Pferd, Mensch

Stereotypien, viele von uns verbinden dieses Phänomen mit Zootieren, die stupide im Gehege auf und ab laufen, oder in einer Endlosschleife immer wieder dieselbe Bewegung ausführen.
Doch auch unsere Haussäugetiere können stereotype Verhaltensweisen zeigen, die BesitzerInnen und auch TherapeutInnen häufig ratlos werden lassen, denn die Frage nach dem Warum bleibt häufig unbeantwortet und Therapieansätze sind rar.

Das Verstehen der Hintergründe stereotyper Auffälligkeiten ist der erste Schritt zur Lösung. Wie stellen sie sich im Detail dar und was steckt eigentlich wirklich hinter diesen sich wiederholenden Bewegungen und Zwangshandlungen? Wenn Sie auf diese Fragen eine Antwort suchen, sind Sie hier genau richtig! Und natürlich wollen wir auch mit therapeutischen Konzeptionen die Situation betroffener PatientInnen und womöglich eigener Haustiere entscheidend verbessern.

Die Ursachen für Stereotypien sind mindestens so vielfältig, wie die Verhaltensmuster, die damit einhergehen können. Die gezeigten Handlungen oder körperlichen Reaktionen haben ihren Hintergrund in einer Art Lernverhalten des Körpers und der Seele des betroffenen Individuums. Aus diesem Grund gehen wir sehr detailliert auf die Reaktionskaskaden im Organismus ein und klären relevante Zusammenhänge, die womöglich ein völlig neues Verständnis für dieses Perpetuum mobile hervorbringen. Einen bedeutenden Einfluss auf das Geschehen haben bestimmte Hormone, die wir in einer Überschau näher betrachten wollen. Und eine geradezu übergeordnete Rolle nimmt im Themenkomplex der stereotypen Verhaltensweisen der Corpus amygdaloideum ein, der mit zahlreichen weiteren Strukturen in direktem und indirektem Kontakt steht. Sie werden überrascht sein!

Neben den tierartlich unterschiedlichen Gesichtern der Stereotypie, wollen wir uns ebenso intensiv auch den vielfältigen Symptomen widmen, die in Folge stereotypen Verhaltens auftreten können und vielleicht bei einer weniger ausgeprägten Form nicht sofort auf ein Zwangsverhalten hindeuten.

Zwei sehr prominente mögliche Auslöser für die „Nonsense-Motioness“ wollen wir ebenfalls in diesem Zwei-Tages-Seminar auf die Bühne bitten und Zusammenhänge zu Koppen, Kotwasser, Kratzen und vielen weiteren stereotypen Handlungen herstellen.

Abgerundet wird dieses Fort- und Weiterbildungsevent durch praxiserprobte
Therapiekonzeptionen, die betroffene PatientInnen auffangen und im Sinne der Ganzheitlichkeit ausgleichen können werden.

Unsere Studiengänge und Seminare sind für Sie sehr gut didaktisch aufbereitet. Sollten Sie dennoch Fragen zu den Inhalten haben, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen jederzeit unter der angegebenen E-Mailadresse Rede und Antwort.

Das Studienzentrum  begleitet sie stets intensiv zu Ihrem Wissen auf Hochschulniveau.